Am Samstag (15:30 Uhr) steigt das nächste Kellerduell der Fußball-Bundesliga in Bochum, wenn der VfL Bochum die TSG Hoffenheim empfängt.
Gegen den 1. FC Heidenheim und den FC St. Pauli konnte der VfL dem Druck standhalten und gewann die Spiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Nun muss das Ruhrstadion auch wieder zum Faktor werden, wenn die TSG weiter nach unten gezogen werden soll.
Positiv: VfL-Trainer Dieter Hecking kann fast aus dem Vollen schöpfen, zwei Hiobsbotschaften gab es aber dennoch.
Denn Myron Boadu ist noch nicht wieder bereit für den Kader, zudem fällt Gerrit Holtmann mit einem kleinen Muskelfaserriss aus, dafür ist Felix Passlack wieder bei der Mannschaft.
Den Platz von Holtmann dürfte Wittek einnehmen, mit Blick auf den Gegner ist für Hecking klar, dass "die nicht da unten bleiben werden". Denn "die TSG hat einen wirklich guten Kader, der eigentlich deutlich besser einzuordnen ist als es der aktuelle Tabellenplatz ausgesagt. Es wird keine einfache Aufgabe, wir müssen wieder am Maximum arbeiten. Ich erwarte eine abwechslungsreiche Partie. Es wird kein Zuckerschlecken."
Hecking erwartet einen Gegner, der "von Beginn an vorne draufgehen wird, um uns unter Druck zu setzen. Es wird kein großes Abwarten geben, darauf müssen wir eingestellt sein und Lösungen finden."
Defensiv und offensiv. Vorne hofft der Coach auf Tore von Philipp Hofmann, der nach einer kleinen Krise wieder voll auf der Höhe ist und ein Trainerlob kassierte. "Er hatte eine Phase, in der nicht viel gelungen ist. Er hat sich daraus gearbeitet, ist mega präsent. Er spielt sehr mannschaftsdienlich und hat sich sein Tor verdient. Schon aufgrund seiner Präsenz ist er wichtig für uns. Er hat eine sehr gute Phase, es fehlt nur noch das Tor.“
So könnte der VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim spielen
Horn - Masovic, Ordets, Bernardo - Oermann, Sissoko, Krauß, Wittek - Bero, Hofmann, Masouras
Es fehlen: Boadu (Rückstand nach Faserriss), Holtmann (kleiner Muskelfaserriss)
Sperren drohen: Bernardo, Hofmann, Ordets, Passlack